Sportanlass 2025: DHU "GRENZEN ERLEBEN"
Die Teilnehmerin und die Teilnehmer sollten sich in der Durchhalteübung mal wieder «bizli gspüre». Das Programm war entsprechend anspruchsvoll: Schiessen in der KD-Box auf dem Waffenplatz Reppischtal, Verletztentransport, Schwimmen im Chatzesee, Waten durch Kanal und Bach beim Flughafen Kloten, Orientierung im Gelände bei Bachs, über die Strickleiter bergauf, mittels Abseilen den Fels beim Hertenstein Ennetbaden hinunter – und natürlich Marschieren bei Tag und Nacht. Mindestens 28 Kilometer legte jeder Teilnehmer zu Fuss zurück – wer sich verlaufen hatte oder Umwege ging, ein paar mehr. Taktisch ging es um Infiltrieren, Vernichten, Exfiltrieren.
Nach knapp 20 Stunden Strapazen, Entbehrung und Anstrengung fand die Übung gegen Samstagmittag mit einem reichhaltigen «Frühstück» im Garten von Übungsleiter Oberstleutnant i Gst Caspar Zimmermann ihren Abschluss. Vielen Dank ihm und Co-Übungsleiter Major Steven Sommer für die konzeptionelle und logistische Vorbereitung (es mussten z. B. bei mehr als einem Dutzend Gemeinden Spezialbewilligungen für das Befahren von Waldstrassen eingeholt werden) und die Durchführung der DHU 2025. Ebenso reichhaltig wie die abschliessende Verpflegung waren die Anekdoten über das Erlebte. In besonderer Erinnerung wird die Sequenz «Aussetzen» bleiben: nachts, im Wald, allein. Ohne Anhaltspunkt. Ohne Handy. Nur Karte und Zielort. Wenn man nach einer Stunde Marschieren immer noch nur lauter Bäume um sich hat, kann es einem schon etwas mulmig werden.
Maj a D Michael Mülli, C Komm (Text), Oblt a D Fabian Plüss (Fotos)
PS: Die DHU-Finisher sind übrigens am eigens dafür kreierten OG Baden-Badge erkennbar.